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Während des Transformationsprozesses zum 100%-Tierwohl-Fleischerzeuger habe ich den Prozess von mehreren Aufstellungen durch Andree Lenatz begleiten lassen. Die Aufstellungsmethode wurde mir von meinem Berater empfohlen und ich war positiv überrascht, wie sie mir geholfen hat, in meinen Entscheidungsprozessen klarer zu werden. Es wurden zusätzliche Themen sichtbar, die mir vorher gar nicht bewußt waren, und auch die Zusammenarbeit im Team erhöhte sich wieder deutlich. Ich habe zwar immer noch keine Ahnung, warum Aufstellungen so gut funktionieren, aber sie funktionieren hervorragend! Tolle Arbeit und super nette Projektbegleitung.

Jörg M., Unternehmer

Tierwohl-Fleischerzeuger

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FALLBEISPIEL:

Unternehmensstrategie / Machbarkeitsanalyse 2

Ist-Situation

  1. Der Fleischmarkt in Deutschland setzt die Erzeuger unter existenziellen Preisdruck.

  2. Der Kunde des Beraters, ein langjähriger, konventioneller Fleischerzeuger aus BW, überlegt daher auf wertebasierte Tierwohl-Fleischerzeugung umzusteigen.

  3. Die angedachte Vermarktungsstrategie: Die gleiche Tierwohl-Premium-Fleischqualität einer Kreuzungs-Spezialität sowohl in den hochpreisigen SEH (Selbstständiger Einzelhandel) und in den LEH im mittleren Preissegment mit minderer TW-Qualität zu verkaufen.

  4. Der Berater von Jörg M., Michael W., und der BCE-Kooperationspartner, Andree Lenatz, möchten gern wissen, auf welche Art und Weise sie ihren Kunden Jörg M. weiter unterstützend beraten können.

  5. Der Berater von Jörg M., der ihn seit 1,5 Jahren zu diesem Thema berät, nimmt Jörg M. wie folgt war:        

  • innerlich zerrissen, aufgrund des hohen finanziellen Risikos  

  • daraus resultierend eine gehemmte Handlungs-Souveränität

  • dass bisher bekannte, das rein wirtschaftlich Denken überwiegt 

  • eine 100% Tierwohl-Authentizität war weniger spürbar

Fragestellung / Kontext 

Wird die angedachte Tierwohl (TW) -Vermarktungsstrategie in den zwei Verkaufskanälen vom Markt angenommen?

Haupterkenntnisse

  • Die SEH-Verbraucher nehmen keinen erstgemeinten Tierwohl-ETHOS war und lehnten das Produktkonzept ab.  Zitat: „Der gemeinsame Sinn, das Herzblut, das WOZU fehlt.“

  • Der SEH-Großhändler, der Vermarktungspartner des Kunden, nimmt die fehlende Nachfrage der Verbraucher und den fehlenden 100% TW-ETHOS des Kunden wahr und lehnt die Kombi-Vermarktungsstrategie ab.

  • Die Vermarktungsstrategie zeigt sich somit in der Aufstellung als nicht erfolgreich.

Reaktionen / Veränderungen nach der Aufstellung

  • Der Berater fühlt sich bestätigt und gestärkt, seinen Kunden, Jörg M., intensiver zu TW-Aspekten und in die Wiedergewinnung der Handlungs-Souveränität zu beraten.

  • Die ablehnende Haltung des SEH-Großhändler (in der Aufstellung) gegenüber der Kombi-Vermarktungsstrategie, bestätigte sich ca. zwei Wochen später in der Realität.

  • Die Produkt- und Vermarktungsstrategie des Kunden wurde wenig später auf 100% TW umgeschrieben. Der Vermarktung konzentriert sich auf die Hochpreisstrategie SEH.

  • Der Berater berichtete, dass der Kunde später gestärkt wirkte und die innere Zerrissenheit abnahm. Seine Handlungs-Souveränität zeigte sich deutlich erhöht.

Andree Lenatz

Partner:in für dieses Projekt

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